Therapie in Schule

Zielgruppe der Therapieangebote in der Schule an der Wupper sind Kinder, Jugendliche und deren Familien, die nicht in der Lage sind, ambulante Angebote wahrzunehmen und/oder deren multiple Entwicklungsstörung eine enge Vernetzung der Therapie mit weiteren sonderpädagogischen Maßnahmen und sozialpädagogischen Hilfen erfordert.

Zurzeit wird folgende Therapie in unserer Schule angeboten: Kunsttherapie.

Ergo- und Sprachtherapie erfolgen durch ärztliche Verordnung in Kooperation mit Leverkusener Praxen.

Die psycho- bzw. kunsttherapeutische Begleitung der emotionalen und sozialen Entwicklung wird in einzelnen Fällen innerhalb der Schule durchgeführt. Zusätzlich kooperiert die Schule u. a. mit ortsansässigen Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen Praxen in Opladen.

Psychotherapie in Schule

Seit vielen Jahren ermöglicht der Verein der Freunde und Förderer der Schule an der Wupper in Leverkusen das Projekt „Psychotherapie im Lebensraum Schule“. Vor dem Hintergrund zunehmender Krisen ist der Bedarf an schulnaher Unterstützung deutlich gestiegen.

Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf und schweren psychischen Belastungen, deren Familien häufig keine ambulanten Angebote nutzen können. Viele dieser Schüler*innen leiden unter Bindungsstörungen oder komplexen Traumafolgen – verstärkt durch Erfahrungen von Gewalt, Flucht oder den Auswirkungen der Pandemie. Aktuelle weltpolitische Konflikte, etwa der Ukrainekrieg, wirken zusätzlich belastend.

Das Projekt bietet ein niederschwelliges, vertrautes Unterstützungsangebot direkt in der Schule. Therapeut*innen arbeiten eng mit Sonderpädagog*innen und Schulsozialarbeit zusammen, greifen Krisen zeitnah auf und fördern die Entwicklung von Copingstrategien. So entsteht ein tragfähiges Netzwerk, das besonders traumatisierten Schüler*innen Halt gibt.

Durch präventive Maßnahmen und abgestimmte Interventionen erleben die Kinder und Jugendlichen die Schule als sicheren Ort, in dem sie Beziehungen aufbauen, Selbstwirksamkeit erfahren und sich wieder auf Lernen und soziales Miteinander einlassen. Die erarbeiteten Kompetenzen werden auch im Elternhaus gestärkt, etwa durch begleitende Beratung.

Schüler*innen mit hohem Unterstützungsbedarf werden von Lehrkräften oder auf eigenen Wunsch an das schulische Beratungsteam gemeldet. In einem gemeinsamen Prozess werden geeignete Hilfen entwickelt. Je nach Bedarf stehen Therapieformen wie Kunst-, Integrative oder Traumatherapie zur Verfügung. Die Rückmeldungen zeigen: Eltern schätzen dieses niedrigschwellige Angebot und erleben Schule als verlässlichen Partner.